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Der Schlüssel zur Beschleunigung der Einführung von Elektrofahrzeugen

2024-01-30
Die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft ist eine komplexe Herausforderung, die die Zusammenarbeit verschiedener Branchen erfordert. Ein entscheidender Aspekt ist die Elektrifizierung des Transportsektors, und es ist ermutigend zu sehen, dass Verbraucher die E-Mobilitätsbewegung annehmen. Tatsächlich machten die Verkäufe vollelektrischer Fahrzeuge im vergangenen Jahr etwa sieben Prozent der Neuwagenverkäufe aus, was auf einen wachsenden Trend hin zur Einführung von Elektrofahrzeugen hindeutet.

Allerdings gibt es immer noch ein erhebliches Hindernis auf dem Weg zur Dekarbonisierung unserer Straßendas Alterungsraster. Elektrofahrzeuge verbrauchen eine erhebliche Menge Energie, und Schätzungen zufolge werden leichte Nutzfahrzeuge bis zum Jahr 2035 bis zu 3.360 Prozent mehr Strom benötigen als heute. Dieser Anstieg der Stromnachfrage übt einen enormen Druck auf ein Netz aus, das nicht für die Bewältigung solcher Lasten ausgelegt ist.

 

Während einige Versorgungsunternehmen umfangreiche Infrastrukturverbesserungen planen, um den Übergang zu beschleunigen, sind diese Projekte sowohl teuer als auch zeitaufwändig, was möglicherweise die weit verbreitete Einführung von Elektrofahrzeugen verzögern könnte. Anstatt lange Rückstände zu erzeugen, sollten Energieversorger den Einsatz fortschrittlicher Softwarelösungen zur Optimierung des Ladens von Elektrofahrzeugen in Betracht ziehen. Diese Lösungen liefern Versorgungsunternehmen wertvolle Einblicke auf Anlagenebene und ermöglichen es ihnen, bessere Entscheidungen zu treffen und die Verbreitung von Elektrofahrzeugen innerhalb der Grenzen des heutigen Verteilungsnetzes zu maximieren.

 

Das volle Potenzial des verwalteten Ladens ausschöpfen: Über traditionelle Ansätze hinausgehen

 

In der sich schnell entwickelnden Elektrofahrzeuglandschaft (EVs) von heute stehen Energieversorger vor der Herausforderung, den steigenden Ladebedarf zu decken und gleichzeitig die Zuverlässigkeit und Effizienz des Verteilungsnetzes aufrechtzuerhalten. Unkontrolliertes Laden, das ursprünglich in Gegenden mit wenigen Besitzern von Elektrofahrzeugen eingeführt wurde, ist keine nachhaltige Lösung mehr, da die Einführung von Elektrofahrzeugen immer schneller voranschreitet. Um dieses Problem anzugehen, greifen Energieversorger häufig auf verwaltete Ladeplattformen zurück, die das Laden von Elektrofahrzeugen strategisch außerhalb der Spitzenzeiten planen, um die Netzüberlastung zu minimieren und die Kosten für Elektrofahrzeugbesitzer zu senken.

 

Die Einschränkungen herkömmlicher verwalteter Lademodelle

 

Während sich traditionelle verwaltete Ladelösungen auf der Grundlage von Time-of-Use-Tarifen (TOU) als wirksam bei der Senkung der Nachfragegebühren erwiesen haben, können sie den potenziellen Wert ganzheitlicher Ladevorgänge nicht voll ausschöpfen. Diese Modelle übersehen das Gesamtbild und können unbeabsichtigt neue Herausforderungen und unnötige Kosten schaffen. Wenn beispielsweise mehrere Elektrofahrzeuge in einem Versorgungsgebiet die gleichen Ladepläne verwenden, kann der plötzliche Anstieg des Ladebedarfs außerhalb der Spitzenzeiten die Netztransformatoren überlasten, was zu einer zweiten Spitze führt, die das Netz belastet.

 

Auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Ansatz für verwaltetes Laden

 

Um das volle Potenzial des verwalteten Ladens auszuschöpfen, müssen Energieversorger über die Einschränkungen traditioneller TOU-basierter Modelle hinausgehen. Der Schlüssel liegt in der Optimierung nicht nur der Kundenseite des Zählers, sondern auch der Anlagen des Energieversorgers im gesamten Verteilungsnetz. Durch das Verständnis und die Optimierung der Kapazität bestehender Servicetransformatoren, Einspeisungen und Umspannwerke können Versorgungsunternehmen die Masseneinführung von Elektrofahrzeugen erleichtern und gleichzeitig die Netzzuverlässigkeit gewährleisten.

 

Integration von Kunden- und Versorgungsbedürfnissen

 

Eine erfolgreich verwaltete Ladelösung bringt die Interessen von Elektrofahrzeugbesitzern und Energieversorgern zusammen. Während Besitzer von Elektrofahrzeugen von geringeren Ladekosten und dem Komfort des Ladens außerhalb der Spitzenzeiten profitieren, erhalten Energieversorger wertvolle Einblicke in die Lademuster von Elektrofahrzeugen und können so ihre Infrastrukturinvestitionen optimieren und zukünftige Modernisierungen planen. Dieser integrierte Ansatz stellt sicher, dass das Netz die steigende Nachfrage nach Ladevorgängen für Elektrofahrzeuge unterstützen kann, ohne seine Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen.

 

Aufbau einer widerstandsfähigeren Zukunft: Die Kraft von Advanced Managed Charging

 

Die Grenzen des derzeit verwalteten Ladens<h2> Die Branchendefinition des verwalteten Ladens ist zu eng gefasst und stellt häufig die Präferenzen von Fahrer und Fahrzeug in den Vordergrund, ohne die Herausforderungen, denen sich das Stromnetz gegenübersieht, vollständig zu berücksichtigen. Dieser Ansatz berücksichtigt häufig wichtige Versorgungsanlagen auf der anderen Seite des Zählers, wie Transformatoren, Einspeisungen und Umspannwerke. Fortschrittliche Managed-Charging-Lösungen verfolgen jedoch einen anderen Ansatz und streben eine harmonische Balance zwischen beiden Seiten des Messgeräts an.

 

Die Vorteile von Advanced Managed Charging

 

Fortschrittliche verwaltete Ladelösungen gehen über die Koordinierungsbemühungen auf Oberflächenebene hinaus, indem sie Ladesignaturen für Elektrofahrzeuge identifizieren, die Elektrolast von der Eigenlast des Hauses trennen und den Ladebedarf für zukünftige Tage vorhersagen. Dieses Maß an Koordination stellt sicher, dass das Laden von Elektrofahrzeugen effizient verwaltet wird, um Überlastungen zu vermeiden und die Energiekosten zu minimieren. Studien haben gezeigt, dass eine fortschrittliche verwaltete Ladelösung die Ladekapazität von Elektrofahrzeugen mit einem einzigen Transformator um mehr als 50 Prozent steigern kann, wodurch die Notwendigkeit einer Modernisierung der physischen Infrastruktur hinausgezögert wird. Darüber hinaus optimieren diese Lösungen auch die Einschränkungen, denen Einspeisungen und Umspannwerke ausgesetzt sind, und optimieren die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur.

 

Eine Win-Win-Situation für Versorgungsunternehmen und Besitzer von Elektrofahrzeugen

 

Von diesem höheren Optimierungsgrad profitieren sowohl Energieversorger als auch Besitzer von Elektrofahrzeugen. Für Versorgungsunternehmen trägt die Möglichkeit, Ladelasten auf granularer Ebene zu aggregieren und zu verstehen, dazu bei, die Auswirkungen von Elektrofahrzeugen auf einzelne Einspeiser und Transformatoren zu mildern. Es maximiert die Auslastung vorhandener Anlagen und liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Netzausbauten. Diese Lösungen stellen außerdem sicher, dass die Fahrzeuge von Elektrofahrzeugbesitzern ein bereits überlastetes Netz nicht belasten und gleichzeitig unerwartete Ladekosten vermeiden.

 

Steigerung der Nachhaltigkeit mit Advanced Managed Charging

 

Da das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit wächst, wird die Elektrifizierung des Transportsektors immer wichtiger. Von 1990 bis 2022 stiegen die Verkehrsemissionen jährlich um durchschnittlich 1,7 Prozent. Um im Szenario 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen des Verkehrssektors bis 2030 jedes Jahr um über 3 Prozent sinken. Fortschrittliche verwaltete Ladesoftware kann dabei helfen, diese Ziele zu erreichen, indem sie die Nutzung der vorhandenen Netzinfrastruktur auf der Grundlage realer Ladeanforderungen optimiert . Dies ermöglicht heute eine stärkere Einführung von Elektrofahrzeugen zu geringeren Kosten und leitet gleichzeitig zukünftige Infrastruktur-Upgrades.

Indem wir fortschrittliches, verwaltetes Laden nutzen, können wir den Weg für eine widerstandsfähigere Zukunft ebnen, nachhaltigen Transport unterstützen und ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Besitzer von Elektrofahrzeugen und den Anforderungen an unser Netz sicherstellen.

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