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Der Finanzplan für den Klima- und Transformationsfonds (CTF) sieht für 2025 Einnahmen und Ausgaben in Höhe von lediglich 25,47 Milliarden Euro vor. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren noch 58,22 Milliarden Euro veranschlagt worden. Der Großteil der Einnahmen soll aus der CO2-Bepreisung nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz stammen, die 15,41 Milliarden Euro ausmachen soll (im Vergleich: 12,25 Milliarden Euro im Jahr 2024). Die Erlöse aus der Versteigerung von Emissionsberechtigungen nach dem Treibhausgasemissionshandelsgesetz sollen 6,74 Milliarden Euro beitragen (im Vergleich: 6,58 Milliarden Euro im Jahr 2024). Bundeszuweisungen zur Finanzierung von Programmausgaben sollen dem Entwurf zufolge 2025 nicht erfolgen. Im Jahr davor wurden insgesamt 10,4 Milliarden Euro bewilligt. Zudem werden durch die „Entnahme aus der Rücklage“ im Jahr 2025 nur knapp 317 Millionen Euro in den CTF fließen, während im selben Jahr rund 29 Milliarden Euro beschafft wurden.
Die Subventionen zum Ausgleich hoher Stromkosten beliefen sich 2024 auf rund 19,37 Milliarden Euro. Bis 2025 sollen sie wegfallen. Damit rückt die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudesektor in den Fokus, die trotz der geplanten Kürzungen mit stolzen 14,35 Milliarden Euro dotiert ist. Zum Vergleich: 2024 waren hierfür 16,74 Milliarden Euro vorgesehen.
Mit 4,92 € ist eine leichte Erhöhung zu verzeichnen. Milliarden Euro (im Vergleich zu 4,82 Milliarden Euro im Jahr 2024) sind für „Mikroelektronik für die Digitalisierung“ vorgesehen. Für die Umgestaltung der Wärmenetze wird im Jahr 2025 ein erheblicher Anstieg der Finanzspritzen erwartet, nämlich 979 Millionen Euro (im Vergleich zu 750.000 Euro im Jahr 2024).
Leider wird es keine Förderung mehr für den Kauf von Elektroautos geben. Diese war bereits von beachtlichen 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf knapp 210 Millionen Euro im Jahr 2024 gesunken. Immerhin stehen mehr Mittel für die Beschaffung von Nutzfahrzeugen und Bussen mit alternativen Antrieben zur Verfügung (Nutzfahrzeuge: 375,29 Millionen Euro statt 328,08 Millionen Euro, Busse: 462,08 Millionen Euro statt 459,62 Millionen Euro). Zudem werden zusätzliche Unterstützungen für die Infrastruktur versprochen.
Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sieht in den „globalen Mehreinnahmen“ von drei Milliarden und der „globalen Kostenersparnis“ von neun Milliarden Euro ein Problem. „Nur zwei Drittel des geplanten Budgets können verlässlich erreicht werden“, kritisiert sie und betont, dass dies unnötige Unsicherheit darüber schaffe, ob die etablierten Finanzierungstöpfe vollständig abgerufen werden können. „Eine Aussetzung des CTF im Falle einer Überziehung würde die Energiewende behindern und leichtfertig Vertrauen zerstören“, warnt Andreae.
Andreae begrüßt hingegen den Plan der Bundesregierung, das EEG-Konto künftig nicht mehr über den CTF, sondern über den Kernhaushalt zu finanzieren. Dies erhöhe die finanzielle Sicherheit innerhalb des CTF, sagt er. Der Solarserver hatte bereits über diesen Plan berichtet.
Andreae hält die höheren Mittel für Wärmenetze für „richtig und wichtig, aber noch immer nicht ausreichend“. Sie fordert, etwaige Unterfinanzierungen bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude in die Förderung von Wärmenetzen umzulenken.
Die Kraftwerksstrategie ist drastisch gescheitert. Im bestehenden Finanzplan waren bis 2035 7,55 Milliarden Euro veranschlagt. Der neue Plan sieht für 2024 und 2025 jeweils bescheidene 250.000 Euro vor. Andreae drängt auf eine rasche Haushaltssicherung, da die erste Ausschreibungsrunde für wasserstofffähige Kraftwerke für Ende 2024/Anfang 2025 angekündigt wurde.
Sie weist auch darauf hin, dass die Einschnitte beim Wasserstoff-Hochlauf erheblich sind und eine Reduzierung der Förderung das falsche Signal sendet. Gerade zu Beginn des Hochlaufs ist eine konsequente Förderung sowohl der heimischen Produktion als auch der Importe entscheidend.
Laut Andreae sollte die Politik Elektroautos fördern – diese seien derzeit unverzichtbar, obwohl es bereits eine Fülle an Ladeinfrastruktur gebe.
Der Entwurf für den Wirtschaftsplan des CTF ist dem Entwurf für das Haushaltsgesetz 2025 beigefügt. Das vollständige Dokument finden Sie hier, mit dem Wirtschaftsplan für die CTF auf Seite 3275.
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