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Um die schwersten globalen Energieschocks seit über einem halben Jahrhundert zu bewältigen, setzt die australische Regierung auf einen Paradigmenwechsel. Sie wendet sich von endlichen, traditionellen Ressourcen ab und setzt nun auf eine ehrgeizige Agenda, um erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind zu nutzen. Eine solche Initiative zielt nicht nur auf Nachhaltigkeit ab, sondern verringert auch den finanziellen Druck auf australische Haushalte und Unternehmen, indem sie zur Stabilität der Strompreise beiträgt.
Der Entwurf des Default Market Offer (DMO) der australischen Energieregulierungsbehörde deutet auf einen leichten Rückgang der Stromrechnungen für Privathaushalte und kleine Gewerbebetriebe hin. Während die Reduzierung für einige Unternehmen bei fast 10 % liegen könnte, könnten mehrere Haushalte in Regionen wie NSW, Südost-Queensland und Südaustralien eine Kürzung von über 7 % erleben.
Dieser Silberstreif am Horizont bei der Preisgestaltung zeigt die tapferen Schritte der Regierung zur Umsetzung ihres Ziels, bis 2030 82 % erneuerbare Energie zu erzeugen. Ohne Unterbrechung wurden im Jahr 2021 rekordverdächtige 4,9 Milliarden Dollar in Batterien und groß angelegte Energiespeicher gepumpt, was den Bau von 27 gigantischen Batterien ermöglichte. Darüber hinaus wurden im Land über 337.000 Solaranlagen auf Hausdächern installiert, wodurch die Kapazität zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien um beeindruckende 5,9 Gigawatt erweitert wurde.
Der Bundesminister für Klimawandel und Energie, Chris Bowen, strahlte Vertrauen in den Aktionsplan der Regierung für erneuerbare Energien aus, der sich nahtlos mit unabhängigen Konsultationen deckt. Diese Konsultationen bürgen für erneuerbare Energiequellen wie Solar, Wind, Batterien und Pumpspeicherkraftwerke als kostengünstigste und zuverlässigste Ersatzstoffe, da alte Kohlekraftwerke in den nächsten zehn Jahren allmählich aus dem Betrieb gehen. Bowen betonte die Verpflichtung der Regierung von Albanese, die Schaffung eines robusten Rahmens für erneuerbare Energien voranzutreiben, der wiederum allen Australiern zugutekommen würde.
Die vielversprechenden Vorschauen im DMO-Preisentwurf sind eine direkte Folge des jüngsten Abwärtstrends bei den Großhandelspreisen für Strom. Die zunehmende Versorgung mit erneuerbarer Energie hat unbestreitbar zu dieser positiven Veränderung beigetragen. Das endgültige Default Market Offer soll nach einer umfassenden Konsultationsphase am 27. Mai von der australischen Energieregulierungsbehörde veröffentlicht werden.
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