Anfrage
Deutschlands jüngste Innovationsausschreibung für erneuerbare Energien und Batteriespeichersysteme, die am 1. September 2025 stattfand, hat große Aufmerksamkeit erregt und unterstreicht den beschleunigten Wandel hin zu saubereren und flexibleren Energielösungen. Die Auktion war mehr als viermal überzeichnet, was das starke Vertrauen der Investoren und die steigende Nachfrage nach Solar- und Speicherprojekten im ganzen Land unterstreicht.
Im Rahmen der Ausschreibung wurden Vorschläge für Projekte eingeholt, die die Erzeugung erneuerbarer Energien – insbesondere Photovoltaikanlagen (PV) – mit Batteriespeichersystemen kombinieren. Die Gesamtkapazität, die zur Vergabe zur Verfügung stand, erreichte 486 Megawatt (MW).
Insgesamt wurden 163 Angebote mit einer geplanten Leistung von 2.182 MW eingereicht. Davon erhielten 33 Projekte mit einer Gesamtleistung von 490 MW den Zuschlag. Jedes erfolgreiche Projekt verfügte über eine Solar- und Speicherkonfiguration, was die wachsende Bedeutung integrierter erneuerbarer Energien und Speichertechnologien für die Netzstabilität und Energieresilienz widerspiegelt.
Die Zuschlagspreise lagen zwischen 4,79 und 5,59 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh), im Durchschnitt bei 5,31 ct/kWh. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Höchstgebot von 9,00 ct/kWh und dem Durchschnitt der vorherigen Auktion von 6,15 ct/kWh. Dies deutet auf eine verbesserte Kosteneffizienz und technologische Reife im deutschen Sektor für erneuerbare Energien und Batteriespeicher hin.
Analysten stellten fest, dass die starke Überzeichnung ein äußerst wettbewerbsintensives Umfeld und die anhaltende Begeisterung für die Entwicklung erneuerbarer Energien in Deutschland widerspiegelt.
Die größten vergebenen Kapazitäten konzentrierten sich auf Bayern (122 MW bei elf Vergaben), gefolgt von Schleswig-Holstein (54 MW, zwei Vergaben) und Brandenburg (51 MW, zwei Vergaben). Diese Ergebnisse unterstreichen die regionale Vorreiterrolle bei der Nutzung von Photovoltaik- und Speichersystemen, die saubereren und zuverlässigeren Strom liefern.
Im Gegensatz dazu gingen bei der parallelen Ausschreibung für Biomethananlagen in dieser Runde keine Angebote ein, was den aktuellen Fokus des Marktes auf Batteriespeicher und Solar-Hybridlösungen unterstreicht.
Detaillierte Statistiken zur Ausschreibung werden voraussichtlich innerhalb einer Woche nach Bekanntgabe der Ergebnisse veröffentlicht. Die nächste Biomethan-Auktion findet am 1. April 2026 statt, während die nächste Innovationsausschreibung für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Energiespeicherung für den 1. Mai 2026 geplant ist.
Diese jüngste Ausschreibung verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Batteriespeichersystemen in der deutschen Landschaft der erneuerbaren Energien. Sie unterstützen die Netzflexibilität, verbessern die Energiezuverlässigkeit und helfen dem Land, seine langfristigen Dekarbonisierungsziele zu erreichen.
Da immer mehr Solar- und Speicherprojekte auf den Markt kommen, werden sie die Energiesicherheit weiter verbessern, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und den Weg für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Energiezukunft ebnen.
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