Anfrage
Das US-Handelsministerium hat eine vorläufige Entscheidung zur Anwendung eines 93,5 % Antidumpingzoll (AD) auf die Einfuhr von aktivem Anodenmaterial (AAM) aus China, wodurch der Gesamtzollsatz auf etwa steigt.160 %.
Die Ankündigung vom 17. Juli 2025 folgte auf eine Ende 2024 eingereichte Petition zur Einführung von Antidumping- und Ausgleichszöllen auf AAM-Importe. Obwohl in der Petition zunächst deutlich höhere Zölle vorgeschlagen wurden, sieht die vorläufige Entscheidung einen deutlich reduzierten Betrag vor.
Eine endgültige Entscheidung wird erwartet bis 5. Dezember 2025Zu diesem Zeitpunkt kann der Zollsatz angepasst werden.
Wichtig ist, dass der Zoll speziell für Anodenmaterialien gilt und Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) nicht inbegriffen oder andere verwandte Speichertechnologien. Infolgedessen ist die Lieferkette für Energiespeicher für BESS bleibt von dieser Handelsmaßnahme unberührt, sodass laufende und geplante Projekte ohne zusätzlichen zollbedingten Kostendruck fortgesetzt werden können.
Dieser Schritt unterstreicht den wachsenden Fokus auf die inländische Produktion kritischer Batteriekomponenten und verstärkt gleichzeitig die Notwendigkeit einer widerstandsfähigen und diversifizierten Lieferkette für EnergiespeicherWährend vorgelagerte Materialien wie Anodenprodukte nun verstärkten Handelsmaßnahmen unterliegen, wird für nachgelagerte Anwendungen wie BESS kurzfristig mit stabilen Marktbedingungen gerechnet.
Das endgültige Ergebnis des Urteils wird von den Interessenvertretern der Branche aufmerksam verfolgt, da es zukünftige Investitionsentscheidungen in den Batterie- und Energiespeichersektoren beeinflussen könnte.
Bei Fragen steht Ihnen unser Experte gerne zur Verfügung!