Die 1992 in Frankreich installierten Solarmodule liefern noch immer 79,5 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung

2024-06-28

Der französische Verband Hespul wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, das erste netzgekoppelte Photovoltaikkraftwerk in Frankreich zu bauen. Nach der Einweihung des Kraftwerks Phébus 1 am 14. Juni 1992 in Ain beschloss Hespul, seine Aktivitäten auszuweiten, um die Photovoltaik in Frankreich zu fördern, die damals praktisch noch nicht existierte.


Der Verband gab nun bekannt, dass im vergangenen Jahr rund 10 m² Paneele, die einer Leistung von rund 1 kW entsprechen, aus der Anlage ausgebaut und einer Reihe von Tests gemäß internationalen Standards unterzogen wurden. Die Paneele wurden in eine temperaturgeregelte Dunkelkammer gelegt und einem Lichtblitz von 1000 W/m² ausgesetzt, um ihre maximale Momentanleistung zu messen. Dieser Wert wurde dann mit den Werksmessungen verglichen.


Die Tests wurden dank der Unterstützung der französischen Zertifizierungsstelle Certisolis und des französischen Solarenergiespezialisten Isowatt möglich, der die Flash-Prüfung sowie die Demontage und Remontage der Module durchführte. Tests haben gezeigt, dass die Module nach 31 Betriebsjahren noch durchschnittlich 79,5 % ihrer ursprünglichen Leistung erbringen. Frühere Tests, die vor 11 Jahren durchgeführt wurden, ergaben, dass die Paneele 91,7 % ihrer ursprünglichen Leistung erbrachten. „Dieses Ergebnis übertrifft die von den Herstellern versprochene Leistung, die behaupteten, dass die Module nach 25 Jahren noch 80 % ihrer Leistung erbringen würden“, sagt Hespul.


Der Leistungsrückgang betrug durchschnittlich 20,5 % oder 0,66 % pro Jahr über 31 Jahre und 1,11 % pro Jahr über die letzten 11 Jahre. Für dieselbe Modulserie wurden zwei Kategorien beobachtet: der Teil, dessen Leistungsrückgang nach 20 Jahren sehr signifikant ist (1/3 der installierten Module): durchschnittlich 33,9 % über 31 Jahre oder 1,09 % pro Jahr. Und ein anderer, dessen Rückgang mit den Tests von 2012 übereinstimmt: durchschnittlich 13 % über 31 Jahre oder 0,42 % pro Jahr.


„Diese Ergebnisse bestätigen die Erkenntnisse verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen zu diesem Thema“, so der Verband weiter, etwa zur Photovoltaikanlage TISO-10 (TIcino SOlare), die in der Schweiz 1982 ans Netz ging. Bei den Tests mit der Schweizer Anlage zeigten sich Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Modulen, die auf Additive in den Vergussmassen von drei verschiedenen Herstellern zurückgeführt wurden.


Eine weitere aktuelle Studie des National Renewable Energy Laboratory (NREL) des US-Energieministeriums an 1.700 US-Standorten mit einer Gesamtkapazität von 7,2 GW ergab eine durchschnittliche Degradation von rund -0,75 %/Jahr. Weitere Studien konzentrierten sich auf 4.300 in Betrieb befindliche private Anlagen in Europa und verwendeten unterschiedliche Methoden der Datenverarbeitung. Je nach Methode wurde ein durchschnittlicher Verlust von -0,36 % bis -0,67 %/Jahr festgestellt.


Um die Effizienz und Lebensdauer von Solarmodulen zu maximieren, ist die Integration moderner Energiespeicherlösungen von entscheidender Bedeutung. ACE-Batteries Spitzentechnologie Energiespeicherlösungen kann in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle spielen. Indem die gespeicherte Energie effektiver genutzt wird, sorgt ACE Battery dafür, dass die Leistung dieser langlebigen Solarmodule optimiert werden kann, auch wenn ihre Effizienz mit der Zeit nachlässt. Diese Integration unterstützt eine robustere und nachhaltigere Energieinfrastruktur und steht im Einklang mit den laufenden Fortschritten in der Photovoltaiktechnologie.

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