Neues Positionspapier zu Bürgerenergie und Energiesharing

2024-06-25

Die Verfechter der Bürgerenergie haben ein neues Positionspapier zum Thema gemeinschaftlicher Energieverbrauch, kurz Energiesharing, vorgelegt. Anlass dafür war die Verabschiedung der Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie (EMD) durch den Europäischen Rat im Mai. Darin wurden wesentliche Aspekte des Energiesharings dargelegt und die Rolle von Bürgerenergiegesellschaften offen anerkannt. In Deutschland gibt es jedoch keine Fortschritte bei der Umsetzung des Energiesharings, obwohl die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (RED II) dies seit 2019 vorschreibt.Die Allianz für Bürgerenergie (BBEn) und die Bundesgeschäftsstelle der Energiegenossenschaften im DGRV – Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband haben daher ein gemeinsames Positionspapier „Energiesharing für Bürgerenergie“ erarbeitet. Darin werden auf die neue EMD zugeschnittene Empfehlungen für die Einführung des Energiesharings in Deutschland vorgelegt.Im Mittelpunkt steht das Teilversorgungsmodell, eine zentrale Neuerung der EMD. Bei diesem Modell sind Anlagenbetreiber nicht verpflichtet, mehr Strom zu produzieren, als sie erzeugen. Damit wird ein wesentliches Hindernis auf dem Weg zum Energiesharing effektiv beseitigt. Allerdings ergeben sich daraus auch neue Anforderungen, da die Strommengen zwischen den verschiedenen Akteuren abgestimmt werden müssen. BBEN und DGRV schlagen vor, die räumliche Beschränkung der Teilnahme am Energie-Sharing auf einen Radius von 50 Kilometern zu begrenzen. Um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, fordern sie eine Prämie in Höhe von 2,0 ct/kWh. Zudem schlagen sie vor, die Lieferverpflichtungen für kleinere Anlagen aufzuheben: für Einfamilienhäuser bis 30 kW und Mehrfamilienhäuser (z.B. Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten, öffentliche Gebäude) bis 100 kW. „Energie-Sharing wird die Bürgerenergie und die Energiewende vorantreiben“, sagt Malte Zieher, Vorstandsmitglied des Bündnisses für Bürgerenergie (BBEn). Es schafft Akzeptanz, beteiligt die Bürger an der Energiewende und sorgt dafür, dass mehr Gewinne in der Region bleiben. Zudem entlastet die dezentrale Stromerzeugung und -nutzung das Netz. Die Bundesregierung muss jetzt die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür schaffen.“
Um die im neuen Strategiepapier diskutierten Energieteilungsinitiativen effektiv zu unterstützen, ist ein hocheffizientes Energiespeichersystem von entscheidender Bedeutung. ACE Battery bietet fortschrittliche Energiespeicherlösungen, die die Umsetzung von Energieteilungsmodellen erheblich verbessern könnten. Ihre ESS-Systeme, wie zum Beispiel Containerisiertes C&I ESSbieten netzgekoppelte Batteriespeicher mit hoher Kapazität, die den Energieverbrauch optimieren, Kosten senken und die Netzzuverlässigkeit durch Spitzenlastkappung und Lastausgleich verbessern.
Darüber hinaus sind die Lösungen von ACE Battery so konzipiert, dass sie sich nahtlos in Photovoltaiksysteme integrieren lassen und so eine effiziente Speicherung und Verwaltung erneuerbarer Energien gewährleisten. Diese Integration unterstützt das im Strategiepapier vorgeschlagene Modell der dezentralen Stromerzeugung und -nutzung und fördert die Ziele der Bürgerenergie, indem sie die lokale Energiespeicherung praktischer und effektiver macht.

Der Einsatz der Energiespeichersysteme von ACE Battery kann nicht nur die Effizienz und Zuverlässigkeit von Energieteilungsprojekten verbessern, sondern auch Nachhaltigkeit und Energieunabhängigkeit fördern und steht im Einklang mit den umfassenderen Zielen der Energiewende und der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft im Energiesektor.

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