Deutscher Windenergie-Ausbau bleibt 2024 auf Vorjahresniveau

2025-03-11
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland verlangsamte sich im Jahr 2024. Es wurden 701 neue Turbinen (3.920 MW) installiert, ein Rückgang gegenüber 2023. Nordrhein-Westfalen war zwar das Land mit dem höchsten Wachstum, die gesamte Windstromerzeugung sank jedoch auf 137 Milliarden Kilowattstunden.

Eine Datenanalyse des Marktstammdatenregisters MaStR des Internationalen Wirtschaftsforums Erneuerbare Energien (IWR) in Münster zeigt, dass der deutsche Windenergieausbau im Jahr 2024 nicht mit dem Wachstumstempo des Vorjahres mithalten konnte. So wurden im vergangenen Jahr lediglich 701 neue Windkraftanlagen (im Vergleich zu 782 im Jahr 2023) mit einer Leistung von 3.920 MW (im Vergleich zu 3.843 MW im Jahr 2023) in Betrieb genommen.


Davon waren 628 neu errichtete und in Betrieb befindliche Windkraftanlagen an Land (im Vergleich zu 755 im Jahr 2023) mit einer Leistung von 3.178 MW (im Vergleich zu 3.585 MW im Jahr 2023). Im Offshore-Windenergiemarkt gingen 73 Windkraftanlagen (im Vergleich zu 27 im Jahr 2023) mit einer Leistung von 742 MW (im Vergleich zu 257 MW im Jahr 2023) ans Netz.

Germany's wind energy expansion in 2024

Nordrhein-Westfalen ist 2024 Spitzenreiter beim Ausbau der Windenergie in Deutschland


Im Länderranking liegt Nordrhein-Westfalen mit 152 neuen Windrädern und 733 MW installierter Leistung auf Platz eins. Dicht dahinter folgen Niedersachsen (126 Anlagen, 652 MW), Schleswig-Holstein (115 Anlagen, 579 MW), Brandenburg (69 Anlagen, 360 MW) und Sachsen-Anhalt (46 Anlagen, 250 MW). Am Ende des Rankings finden sich flächenärmere Bundesländer wie das Saarland (2 Anlagen, 9,8 MW), Sachsen (5 Anlagen, 23,9 MW) und Thüringen (6 Anlagen, 30,7 MW).


Laut LEE NRW gingen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024 154 Windenergieanlagen mit einer Bruttoleistung von 748 Megawatt ans Netz.


Bis Ende 2024 sind in Deutschland seit Beginn der Windkraftnutzung rund 32.500 Windkraftanlagen mit einer Bruttoleistung von rund 74.900 MW in Betrieb gegangen. Zudem werden Altanlagen nach ihrer Betriebszeit zunehmend abgerissen und durch neue, leistungsstärkere Windkraftanlagen ersetzt (Repowering), so dass eine Netto-Betriebskapazität von rund 30.620 Anlagen mit einer Leistung von 72.700 MW verbleibt.


Stromerzeugung aus Windenergie sinkt 2024


Trotz dieser Zahlen beträgt die gesamte Stromerzeugung aus Windenergie in Deutschland nach Angaben der Netzbetreiber nur rund 137 Milliarden Kilowattstunden, ein leichter Rückgang gegenüber 142 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2023.


Auch wenn die Stromproduktion an Land auf nur noch 111,6 Milliarden Kilowattstunden zurückging (von 118 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2023), erlebte die Offshore-Windenergie einen Aufschwung und erreichte im Jahr 2024 rund 25,6 Milliarden Kilowattstunden (im Vergleich zu rund 24 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2023). Die Bundesnetzagentur hat die Richtigkeit dieser Daten bestätigt.


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