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Eine Analyse von AleaSoft Energy Forecasting zeigt, dass in der vierten Märzwoche auf den meisten großen europäischen Strommärkten negative Strompreise verzeichnet wurden.
Am 30. März meldeten die belgischen, britischen und französischen Märkte negative Strompreise. Die niederländischen und deutschen Märkte verzeichneten am 28. März negative Preise. Der portugiesische Markt verzeichnete letzte Woche an drei verschiedenen Tagen negative Preise. Der spanische Markt verzeichnete fünf Tage in Folge negative Preise.
Laut AleaSoft erreichten sowohl der portugiesische als auch der spanische Markt am 30. März ihre niedrigsten Stundenpreise aller Zeiten. Zwischen 14:00 und 15:00 Uhr verzeichnete Spanien -5,21 € (-5,74 $)/MWh und Portugal erreichte zwischen 11:00 und 12:00 Uhr -4,00 €/MWh.
Aufgrund negativer Preise lagen die wöchentlichen Strompreise in den meisten großen europäischen Märkten letzte Woche im Durchschnitt unter 95 €/MWh. Ein Ausreißer war der italienische Markt mit einem Wochendurchschnitt von 119,27 €/MWh. Der nordische Markt wies mit 24,96 €/MWh weiterhin den niedrigsten Wochendurchschnitt auf.
AleaSoft stellte fest, dass die wöchentlichen durchschnittlichen Strompreise im Vergleich zur Vorwoche auf den Märkten Belgiens, der Niederlande, Frankreichs und Deutschlands gestiegen sind. Im Gegensatz dazu sanken sie auf den Märkten Großbritanniens, Italiens, Skandinaviens, Portugals und Spaniens.
AleaSoft führt die Preisrückgänge in einigen Märkten auf sinkende wöchentliche Gas- und CO₂-Emissionspreise sowie einen Rückgang der Stromnachfrage zurück. In anderen Märkten führte ein Rückgang der Windenergieproduktion zu Preiserhöhungen.
Das Beratungsunternehmen prognostiziert für die erste Aprilwoche ein gemischtes Szenario. In Frankreich und Deutschland werden die Preise voraussichtlich sinken, in Portugal und Spanien hingegen steigen.
In der vierten Märzwoche stieg die Solarstromproduktion in Portugal und Spanien sprunghaft an und trug zum Rückgang der Strompreise in diesen Märkten bei. In Frankreich, Deutschland und Italien hingegen sank die Solarstromproduktion in der vergangenen Woche.
AleaSoft prognostiziert, dass die Solarstromproduktion in Deutschland in der ersten Aprilwoche steigen wird. In Italien und Spanien wird sie jedoch zurückgehen.
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