Equinor und Standard Lithium erhalten satte 225 Millionen US-Dollar Förderung vom US-Energieministerium für die Initiative „South West Arkansas“

2025-02-25
Equinor und Standard Lithium erhalten vom Energieministerium der USA einen Zuschuss von 225 Millionen US-Dollar für ein Lithiumgewinnungsprojekt im Südwesten von Arkansas und stärken damit die US-Lieferkette.

Branchenriese Standard Lithium Ltd, ein führender Lithiumentwickler, der kurz vor der kommerziellen Umsetzung steht, und der internationale Energieriese Equinor haben kürzlich den Jackpot geknackt. Ihr Gemeinschaftsunternehmen auf amerikanischem Boden, SWA Lithium LLC, hat einen beträchtlichen Zuschuss von 225 Millionen US-Dollar von der US-Energieministeriums Office of Manufacturing & Energy Supply Chains. Diese beträchtliche Finanzierung soll den Fortschritt der mit Spannung erwarteten Phase 1 des Projekts in South West Arkansas unterstützen.


David Park, CEO von Standard Lithium, konnte seine Freude über die gesicherte DOE-Förderung nicht unterdrücken und betrachtete sie als Anerkennung der Spitzenqualität des South West Arkansas-Projekts. Er bemerkte, dass das SWA-Projekt, das zu den besten Lithium-Sole-Projekten in Nordamerika gehört, dank der Verwendung der DLE-Technologie eine praktikable und nachhaltige Lösung zur Stärkung der nationalen Lithiumversorgungskette darstellt.


Hege Skryseth, Executive VP für Technologie und digitale Innovation bei Equinor, äußerte sich optimistisch über die Unterstützung des Energieministeriums, die den fortgeschrittenen Stand des Projekts und die finanzielle Solidität unterstreicht, während die Partner der endgültigen Investitionsentscheidung immer näher kommen. Sie kommentierte: „Die Partnerschaft mit Standard Lithium zur Feinabstimmung der US-amerikanischen Lithiumversorgungskette mithilfe modernster Technologie und in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinschaft ist etwas, worauf wir uns immer freuen.“


Die SWA-Initiative soll zu den weltweit führenden kommerziellen Direktextraktionsanlagen für Lithium werden. Das Projekt befindet sich in den Bezirken Lafayette und Columbia in Arkansas und soll jährlich 45.000 Tonnen Lithiumcarbonat liefern, die in zwei Phasen mit jeweils 22.500 Tonnen umgesetzt werden. Die Entwicklung ist ein gemeinsames Vorhaben von Equinor und Standard Lithium, wobei die Eigentumsanteile bei 55 % bzw. 45 % liegen.


Derzeit werden eine endgültige Analyse und eine vorläufige technische Skizze für das Vorhaben erstellt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, bis Ende 2025 eine endgültige Investitionsentscheidung zu treffen. Phase 1 kann voraussichtlich im Jahr 2028 beginnen.


Gemäß den Bestimmungen des Zuschusses unterliegt die Initiative den NEPA-Vorschriften (National Environmental Policy Act) und erfordert eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Das Unternehmen geht davon aus, die Umweltverträglichkeitsprüfung noch in diesem Jahr abzuschließen, bevor es die FID erhält. Weitere Einzelheiten, einschließlich der Möglichkeit zur öffentlichen Einsichtnahme und Kommentierung, werden ab 2025 schrittweise veröffentlicht.


David Park bekräftigte sein Versprechen, das Projekt zu einem großen Erfolg für die Anwohner von Lewisville und insbesondere Südwest-Arkansas zu machen. Für ihn und sein Team bedeutet dies die Schaffung von fast 100 direkten, nachhaltigen Arbeitsplätzen und weiteren 300 offenen Stellen im Baugewerbe, wobei 40 % der Betriebsmitarbeiter aus der Region eingestellt werden.


Das Projekt dürfte auch für die Anwohner vor Ort erhebliche Vorteile bringen, da die Infrastruktur verbessert, die Gesundheitsversorgung verbessert, Bildungskooperationen ermöglicht und Programme zur Verbesserung der Qualifikation der Arbeitskräfte angeboten werden.

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