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Niederländische Regierung beschleunigt die Bereitstellung von 100 Millionen Euro an Unterstützung für die Speicherung von Solarenergie im Jahr 2025

2024-05-23

Der niederländische Klimaminister Rob Jetten hat angekündigt, dass im kommenden Jahr ein Zuschuss in Höhe von 100 Millionen Euro für die Installation zeitversetzter Batteriespeicher in Kombination mit Photovoltaikanlagen vorzeitig freigegeben wird. Diese Initiative ist eine Beschleunigung eines umfassenderen Programms im Umfang von über 400 Millionen Euro unter dem Dach des ehrgeizigen „Mehrjährigen Klimafonds 2025“.

Ein bahnbrechender Schritt der niederländischen Regierung

Jetten, die auch Vorsitzende der Partei D66 und für Klima- und Energiepolitik zuständig ist, gab das Subventionspaket bei der Vorlage des Frühjahrsmemorandums 2024 bekannt. Dies ist eine der letzten wichtigen Entscheidungen der derzeitigen Regierung nach den Parlamentswahlen im Juni letzten Jahres, bei denen die rechtsgerichtete, einwanderungsfeindliche PPV-Partei den Sieg davontrug und eine Koalitionsbildung herbeiführte.

Die 100 Millionen Euro-Zuweisung erstreckt sich über ein Jahrzehnt ab 2025 und ist Teil eines umfassenden 416 Millionen Euro-Plans für die gemeinsame Nutzung von Photovoltaikanlagen.Batterie-Energiespeichersystem(BESS)-Technologie, ursprünglich auf 41,6 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Der Start des Programms 2025 ist für den 1. Januar 2025 geplant, die genaueren Einzelheiten sollen dem Repräsentantenhaus noch in diesem Jahr vorgestellt werden.

Jettens Manöver führt zu einer mehr als doppelt so hohen Mittelzuweisung für das erste Jahr und dazu, dass die Regierung für das folgende Jahr 200 Millionen Euro zurücklegt. Dies entspricht einer Mittelausschüttung innerhalb der ersten zwei Jahre, etwa sieben Mal schneller als ursprünglich geplant, wobei der 200-Millionen-Euro-Fonds auf der Grundlage der Erkenntnisse aus den anfänglichen 100-Millionen-Euro-Ausgaben angepasst wurde.

Den Nutzen der zugewiesenen Mittel verstehen

Mit der Subvention soll den Projekten ein Betriebszuschuss für jede kWh Energie gewährt werden, die während der Spitzenbedarfszeiten, wenn die Erzeugung erneuerbarer Energien typischerweise zu kurz kommt, in den Strommarkt eingespeist wird.

Die Subventionsrate wird voraussichtlich zwischen 0,14 und 29 Euro pro Kilowattstunde freigesetzter Energie liegen. Ein renommiertes Forschungs- und Beratungsunternehmen, CE Delft, hat bisher eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Programms gespielt.

Die Initiative umfasst Technologien aller Größenordnungen, darunter Photovoltaikanlagen auf Dächern in Kombination mit BESS sowie netzdienliche Anlagen und Batterien unterschiedlicher Größe. Allerdings gibt es einige strenge Auflagen seitens der Regierung, darunter insbesondere, dass Photovoltaikanlagen und BESS-Anlagen von Mai bis September zwischen 9 und 17 Uhr keinen Strom liefern dürfen. Stattdessen sollten diese Stunden genutzt werden, um das BESS mit Solarenergie aufzuladen und zwischen 17 und 9 Uhr ins Netz einzuspeisen, während außerhalb der Spitzenzeiten an anderen Strommarktrouten teilgenommen wird.

Die Regierung erwähnt außerdem, dass mindestens 75 Prozent der Energie von BESS aus gemeinsam erzeugten Kraftwerken stammen müssen. Zum Vergleich: Früher waren 100 Prozent erforderlich, um sich für eine Investitionssteuergutschrift (ITC) in den USA und für die deutsche Innovationsausschreibung zu qualifizieren.

Da die Ansiedlung von Photovoltaikanlagen in Kombination mit BESS nicht rentabel ist, ist die Subvention laut der Regierung notwendig. Mit den anfänglichen 100 Millionen Euro soll die Einführung von BESS mit einer Leistung von 160 bis 330 MW unterstützt werden.


Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft

Dieser proaktive Ansatz der niederländischen Regierung unterstreicht ihr Engagement, die Einführung erneuerbarer Energietechnologien zu beschleunigen und die Integration von Solarenergie in Batteriespeichersysteme zu unterstützen. Durch die Konzentration auf Energiespeichersysteme für den Heimgebrauch und groß angelegten Anwendungen wollen die Niederlande die Netzstabilität verbessern, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und den Weg für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Energieinfrastruktur ebnen. Diese Initiative kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern ermöglicht es auch Hausbesitzern und Unternehmen, zu einer grüneren Zukunft beizutragen.

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